Donnerstag, 31. Januar 2013

Die Größe einer Dachrinne

Die Größe einer Dachrinne sowie Anzahl und Durchmesser der Fallrohre hängt von der zugehörigen Dachfläche sowie der Stärke eines ortsüblichen Gewitterregens ab.
Vorgehängte und innenliegende Dachentwässerungssysteme müssen seit Juli 2001 mit einer hydraulischen Berechnung auf ihre ausreichende Dimensionierung untersucht werden.
Aus wirtschaftlichen Gründen und zur Sicherstellung der Selbstreinigungsfähigkeit wird ein nur mittleres Regenereignis zugrunde gelegt. Gemäß DIN 1986-100 ist dieses die örtliche Fünf-Minuten-Regenspende – die statistisch einmal in fünf Jahren niedergeht.
Weitere Einflussfaktoren sind die angeschlossene Dachfläche (in Grundriss projizierte Niederschlagsfläche), der Abflussbeiwert von Dachflächen (abhängig vom Dachgefälle und der zeitlichen Verzögerungen zwischen Regenwasserspende und tatsächlichem Abfluss) sowie Einflüsse aus Rinnenlänge, Rinnenwinkel, Laubfangkörben und Fallleitungsverziehungen, die zur Reduzierung des Abflussvermögens führen können (siehe DIN 1986-100).


  • DIN EN 12 056-3 Schwerkraftwässerungsanlagen innerhalb von Gebäuden, Teil 3 - Dachentwässerung, Planung und Bemessung
  • DIN 1986-100 Entwässerungsanlagen für Gebäude und Grundstücke, Teil 100 - Zusätzliche Bestimmungen zu DIN EN 752 und DIN EN 12 056
  • DIN EN 612 Hängedachrinnen und Regenfallrohre aus Metallblech; Begriffe, Einteilung und Anforderungen
  • DIN EN 1462 Rinnenhalter für Hängedachrinnen; Anforderungen und Prüfung

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen