Dienstag, 21. Oktober 2014

Gas-Brennwertgeräte alle Marken



begin:vcard
org:S&S Immobilien Technik
adr:;;Tangstedter Landstrasse 559;Norderstedt;Schleswig Holstein;22851;DE
title:Firma
x-mozilla-html:TRUE
url:http://sus1.com
version:2.1
end:vcard

Die Nutzung der Kondensationswärme des Wasserdampfs im Abgas verbessert den feuerungstechnischen Wirkungsgrad. Das reduziert den Verbrauch fossiler (= endlicher) Brennstoffe ( Stichwort „Energiesparen") und den Ausstoß von CO2, säurebildenden Gasen und sonstigen kondensierbaren Verbindungen (s. u.).

Das bei der Verbrennung anfallende Kondensat ist sauer und greift deshalb unedle Werkstoffe an. Früher verwendete Kesselmaterialien und Kaminrohre waren hierfür nicht korrosionsfest genug. Durch die Kesselkonstruktion und durch hohe Betriebstemperaturen (>70 °C) wurde die Kondensation im Kessel deshalb absichtlich verhindert (um die Kondensatbildung (Versotten) im Abzug zu verhindern, war man bestrebt, die Abgastemperatur von rund 120 °C nicht zu unterschreiten).

Da die abgekühlten Rauchgase aus Brennwertfeuerungen nicht mehr den Schornstein erwärmen, sondern deren kondensierbare Bestandteile am „kalten" Kamin (der wie ein Durchlaufkühler wirkt) kondensieren, muss bei Einbau eines Brennwertkessels ein alter Kamin umgebaut werden. Dazu wird ein säurebeständiges Rohr mit nichtsaugender, nichtporöser Oberfläche (aus temperaturbeständigem Polypropylen-S bis 120 °C, PTFE bis 160 °C oder ein druckdichtes Edelstahlrohr) in den Kamin eingezogen, durch das die Abgase nach außen geleitet werden. Bei Neubauten werden auch Kaminrohre mit säurefester Keramikbeschichtung verwendet. Wird dieses Rohr bei alten Kaminen nicht eingebaut, durchfeuchtet der Schornstein. Das kann gravierende Schäden am Mauerwerk nach sich ziehen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen