Samstag, 6. April 2013

Dachrinnen Montage - Titanzink, Kupfer, Edelstahl oder PVC Hamburg

Dachrinnen Montage - Titanzink, Kupfer, Edelstahl oder PVC
Die Dachrinnen die heute verbaut werden können aus den verschiedensten
Werksstoffen sein.

Die beliebtesten Stoffe sind jedoch Titanzink, Kupfer, Edelstahl oder PVC. Jedes
der Werksstoffe hat seine Vor- und Nachteile. Kupfer z.B. ist in der Kupferfarbe
schön anzusehen wird jedoch nach einiger durch einen Grünspan belegt und funkelt
dann nicht mehr so schön Kupferfarben.
Die am häufigsten verbauten Dachrinnen sind die aus PVC oder aus Titanzink, weil
sie zum einen die preisgünstigsten und beständigsten sind.

Die Größe einer Dachrinne sowie Anzahl und Durchmesser der Fallrohre hängt von
der zugehörigen Dachfläche sowie der Stärke eines ortsüblichen Gewitterregens
ab.

Vorgehängte und innenliegende Dachentwässerungssysteme müssen seit Juli 2001 mit
einer hydraulischen Berechnung auf ihre ausreichende Dimensionierung untersucht
werden.

Aus wirtschaftlichen Gründen und zur Sicherstellung der
Selbstreinigungsfähigkeit wird ein nur mittleres Regenereignis zugrunde gelegt.
Gemäß DIN 1986-100 ist dieses die örtliche Fünf-Minuten-Regenspende – die
statistisch einmal in fünf Jahren niedergeht.

Weitere Einflussfaktoren sind die angeschlossene Dachfläche (in Grundriss
projizierte Niederschlagsfläche), der Abflussbeiwert von Dachflächen (abhängig
vom Dachgefälle und der zeitlichen Verzögerungen zwischen Regenwasserspende und
tatsächlichem Abfluss) sowie Einflüsse aus Rinnenlänge, Rinnenwinkel,
Laubfangkörben und Fallleitungsverziehungen, die zur Reduzierung des
Abflussvermögens führen können (siehe DIN 1986-100).

Die maximale Größe der Blechtafeln betrug 1 × 2 Meter. Abkantungen erfolgten
infolge der schlechten Duktilität bevorzugt gegen die Walzrichtung. Daher wurden
die Blechtafeln in 1 Meter lange Teilstücke zerlegt. Man benannte die Rinnen
deshalb nach dem Teiler der 2 Meter langen Blechtafel. Obwohl Rinnen heute aus
Titanzink in beliebiger Länge und mit Kantungen in Walzrichtung hergestellt
werden, wurde in Deutschland diese Benennung beibehalten und für andere
Werkstoffe übernommen. Die Zuschnitte des Vormaterials richten sich nur nach dem
Endprodukt. Die Abmessungen und weitere Details sind in Europa in der EN 612
geregelt. Für Heimwerker ist weniger die Größe des Ausgangsmaterials, sondern
die der fertigen Rinne von Interesse. In Baumärkten wird meist der Durchmesser
einer halbrunden Rinne (bzw. die Breite einer kastenförmigen Rinne) als eine
Richtgröße (RG) in Millimetern gerundet angegeben:

Je nach Material, Einbausituation und Nenngröße sind Bewegungsausgleiche
einzuplanen, um die temperaturbedingte Längenänderung (Wärmeausdehnung)
zwängungsfrei zu gewährleisten. Z.B. ist bei halbrunden kastenförmigen
außenliegenden Zinkrinnen (NW ≤ 500 mm) nach DIN EN 612 alle 15 Meter ein
Dilatationsausgleich vorzusehen. Dieser kann als überlappte Bewegungsfuge oder
mit entsprechenden Formteilen hergestellt werden.

Die Befestigung der Rinne erfolgt in der Regel mit vorgefertigten Rinnenhaltern
(nach DIN EN 1462). Diese werden auf der Traufbohle, dem Sparren oder an der
Wand befestigt. Die Halter müssen ausreichend dimensioniert werden, um den
Anforderungen zu entsprechen. Die DIN EN 1462 / DIN 612 gliedert die
Rinnenhalter in vier Beanspruchungsreihen und leitet daraus die maximal
zulässigen Abstände ab.

Rinnen werden sowohl mit als auch ohne Gefälle zu den Abläufen verlegt.
Stehendes Wasser in den Rinnen führt zu keinem erkennbaren Nachteil. Bei der
Aufdachrinne wird allerdings ein Mindestgefälle von 5 Millimetern pro Meter für
die Verlegung auf die Dachhaut empfohlen.

Ein Gefälle der Dachrinne quer zur Längsrichtung ist nicht erforderlich. Jedoch
legt die DIN EN 612 exakte Maße für eine Überhöhung (zwischen 8–20 mm) des
hinteren Dachrinnenrandes fest, um bei Rückstau ein Eindringen des Wassers in
die Dachkonstruktion vermeiden zu können.

Werden zwei Abläufe je Hausseite angeschlossen, so halbiert sich die
Grundfläche. Werden alte Rinnen erneuert, sollten die neuen mindestens gleich
groß sein. Müssen die Rinnenhalter ebenfalls erneuert werden, darf die Rinne
auch eine Stufe größer sein.

Tauschen Sie unbedingt gleich die komplette Rinne aus, denn eine Kombination aus
Metall und Kunststoffrinne ist niemals dicht zu bekommen.

Dachrinne ausmessen

Messen Sie mit einem Bandmaß oder einem Meterstab die Traufe aus, um die
Gesamtlänge der benötigten Rinnen festzulegen.
Rinnenstücke haben üblicherweise ein Länge von 1 bis 4 m. Da Kunststoffrinnen
leicht gekürzt werden können, kommt es auf den Zentimeter nicht an.

Die Fallrohrhöhe ergibt sich aus dem Abstand der Dachrinne zum Bodenablauf oder
Standrohr.
Zu beachten ist, daß sich Kunststoffrinnen bei Wärme ausdehnen und länger
werden. Eine 12 m lange Rinne dehnt sich bei Erwärmung um 10 Grad etwa 1 cm aus.

Deshalb sind Rinnenschalen mit Dehnungsausgleich ideal. Ein Gefälle von ca. 3 mm
pro Meter Rinne ist ebenfalls zu berücksichtigen.
Arten von Dachrinnen Sie können unter verschiedenen Rinnenarten wählen, von
halbrunden Dachrinnen über Kastenrinnen für kleinere Dachflächen,
bis zu ovalen Duplexdachrinnen, mit einer empfohlenen Maximallänge von 8 m.

Abbau einer alten Dachrinne Bei Traufhöhen bis 3 m kann von Stehleitern aus
gearbeitet werden, ansonsten empfiehlt sich aus Sicherheitsgründen ein Gerüst.

Zudem ist es sinnvoll, zu zweit zu arbeiten, um längere Stücke handhaben zu
können.
Um die Rinnenhalter freizulegen, Dachplatten vorsichtig anheben und
herausnehmen.

Wenn die Rinnenhalter zu entfernen sind, ziehen Sie die Nägel mit einer
Beißzange oder einem Nageleisen.
Ist das Fallrohr ebenfalls zu erneuern, werden die Schrauben an den Rohrschellen
gelöst (setzen Sie gegebenenfalls einen Rostlöser ein) und anschließend mit
einer Zange aus der Wand gedreht. Dachrinne aus Kunststoff montieren

Rinnenhalter können entweder aus Kunststoff sein und werden direkt am Stirnbrett
des Daches montiert oder aus Bandstahl mit Drehgelenk.

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